BE’ER SCHEVA (inn) – Militäroberrabbiner Ejal Karim hat am Dienstag die bislang größte Synagoge der israelischen Armee eingeweiht. Sie befindet sich im Ariel-Scharon-Lager in der Wüste Negev, südlich der Stadt Be’er Scheva.
Das Gebetshaus hat 350 Sitzplätze. Außerdem bietet es den Armeeangehörigen Raum für Torastudien. Auch Soldaten, die zum Judentum konvertieren wollen, finden dort die nötigen Räumlichkeiten. Das berichtet die Zeitung „Jerusalem Post“.
Hauptsponsor der „Or Olam“-Synagoge (Licht-der-Welt-Synagoge) ist der Verein „Freunde der israelischen Verteidigungsstreitkräfte“ (FIDF). Er stellte dafür 23 Millionen Dollar zur Verfügung. FIDF wurde 1981 von einer Gruppe Holocaustüberlebender gegründet. Die Organisation sorgt unter anderem für Kultur- und Bildungsprogramme, an denen Soldaten teilnehmen können. Außerdem unterstützt sie den Bau von Sportzentren, Kultursälen, Synagogen oder auch Gedenkräumen.
Von: eh