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Israel und Palästinenser beenden Handelsstreit

Der monatelange Handelsstreit zwischen Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde ist beigelegt. Die beiden Seiten verständigten sich am Donnerstag auf eine Wiederaufnahme der wirtschaftlichen Beziehungen.
Auslöser des Konflikts war die israelische Viehzucht

JERUSALEM / RAMALLAH (inn) – Nachdem die Palästinenser das Einfuhrverbot für israelische Kälber am Donnerstag aufgehoben haben, erlaubt nun auch Israel wieder den Import von landwirtschaftlichen Erzeugnissen aus den Palästinensergebieten. Das teilte der israelische Verteidigungsminister Naftali Bennett mit. Vorausgegangen war ein monatelanger Streit. Möglich wurde die Beilegung des Handelskonflikts durch Gespräche der beiden Seiten. Die israelische Delegation wurde von Landwirtschaftsminister Zachi Hanegbi angeführt.

Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) hatte im Oktober beschlossen, ein Einfuhrverbot für israelische Kälber und Schafe zu erlassen. Die Palästinenserführung teilte als Begründung mit, sie wolle wirtschaftlich von Israel unabhängig werden. Israel befürchtete durch diesen Schritt jedoch einen wirtschaftlichen Schaden für israelische Viehzüchter. Das Verteidigungsministerium sprach daher ein Importverbot für landwirtschaftliche Produkte aus den Autonomiegebieten nach Israel aus. Darauf reagierten wiederum die Palästinenser mit Importverboten auf israelische Produkte wie Obst, Gemüse und Wasserflaschen.

Mit dem beendeten Handelsstreit ist nun auch das internationale Export- und Importverbot für die Palästinenser aufgehoben. Das berichtet die palästinensische Nachrichtenagentur WAFA.

Von: mas

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