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Jamina-Fraktion teilt sich auf

Das rechte Lager in der Knesset formiert sich neu: Das Parteienbündnis Jamina gibt es als solches nicht mehr. Bennett und Schaked wollen als „Neue Rechte“ wieder eigene Wege gehen.
Schaked war bislang die Vorsitzende des Parteienbündnisses Jamina

JERUSALEM (inn) – Die Partei „Neue Rechte“ und das Bündnis „Jüdisches Haus – Nationale Union“ gehen getrennte Wege. Am Donnerstag genehmigte der zuständige Knessetausschuss die Auflösung des Jamina-Bündnisses, zu dem beide bislang gehörten. Bereits am Wahlabend hatte Jamina die Absicht einer Aufteilung verkündet, nachdem angesichts der Prognosen klar war, dass der Einzug in die Knesset gesichert ist. Bei den Wahlen im April hatte die „Neue Rechte“ die 3,25-Prozent-Klausel verfehlt.

Mit dem Schritt erhält die „Neue Rechte“ drei Knessetsitze. Sie ist damit die kleinste der nun 10 Fraktionen. Ihr Chef ist laut der Onlinezeitung „Times of Israel“ der frühere Bildungsminister Naftali Bennett, obwohl auch Ajelet Schaked prominent in Erscheinung tritt. Neben der früheren Jamina-Vorsitzenden gehört Matan Kahana zu den Abgeordneten der „Neuen Rechte“. Für den 47-jährigen früheren Luftwaffenkommandeur ist es das erste politische Mandat.

Zum „Jüdischen Haus“ gehören vier Abgeordnete: Parteichef und Bildungsminister Rafael Peretz, Moti Jogev, Verkehrsminister Bezalel Smotritsch und Ophir Sofer. Die beiden letzteren gehören der Partei „Nationale Union – T’kuma“ an, die sich dem „Jüdischen Haus“ angeschlossen hat. Beide Parteien traten bislang auch als „Union rechter Parteien“ in Erscheinung.

Von: df

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