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Riesen-Chanukkia bringt Licht nach Sderot

Aus Solidarität schenkt die niederländische Organisation „Christen für Israel“ der israelischen Grenzstadt Sderot eine fast elf Meter hohe Chanukkia. Sie soll den Einwohnern trotz der Raketenangriffe aus Gaza zeigen, dass sie nicht allein sind.
Die Chanukkia in Form eines Davidsterns ist sechs Tonnen schwer

AMSTERDAM / SDEROT (inn) – Niederländische Christen haben der nahe dem Gazastreifen gelegenen Stadt Sderot eine riesige Chanukkia gestiftet. Der israelische Ort ist immer wieder Ziel von palästinensischen Raketenangriffen aus dem Küstenstreifen. Das fast elf Meter hohe Geschenk soll die Solidarität der Christen mit den Bürgern der Grenzstadt ausdrücken.

Der Niederländer Arjen Lont, der im Jahr 2013 umgerechnet 36.000 Euro für die Herstellung des Geschenks spendete, schrieb auf Twitter, dass der Leuchter am Sonntag in Sderot aufgestellt worden sei. Die niederländische Organisation „Christen für Israel“ hatte in den vergangenen sechs Jahren zu Chanukka-Feierlichkeiten den sechs Tonnen schweren Gegenstand zum Entzünden der Kerzen regelmäßig im Land eingesetzt.

„Nach dem unaussprechlichen Leid, dem Horror des Holocaust und aktuellen Angriffen auf Israel könnten sich Juden allein gelassen fühlen“, sagte Lont. „Das ist unsere Art zu sagen, dass ihr nicht allein seid und wir hinter euch stehen.“ Die Chanukkia wurde in Sderot im Zentrum eines Verkehrsknotenpunktes aufgestellt und funktioniert nun mit Glühbirnen.

Die offizielle Einweihung ist für den 17. Dezember geplant – fünf Tage vor der ersten Chanukka-Nacht. Vor Ort hat sich dann auch der niederländische Oberrabbiner Binjomin Jacobs angesagt. In einer Stellungnahme der „Christen für Israel“ heißt es: „Aufgrund der dauerhaften Bedrohung durch Raketen wollen wir das Licht der Menora bringen.“

Von: mm

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