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Israel schickt Feuerwehrmänner nach Brasilien

Die Brände im Amazonas beschäftigen Menschen in aller Welt, auch weil sich der brasilianische Präsident Bolsonaro lange gegen internationale Unterstützung verwehrt hatte. Hilfe aus Israel nimmt er jedoch an.
Die israelische Delegation soll in Brasilien bei der Brandbekämpfung im Amazonas-Gebiet helfen

JERUSALEM (inn) – Israel entsendet eine elfköpfige Delegation von Feuerwehrmännern nach Brasilien, um bei der Brandbekämpfung in der Amazonas-Region mitzuhelfen. Das teilte das Außenministerium mit. Die Feuerwehrmänner sind am Dienstagabend aufgebrochen. Die Experten für Waldbrände sollen der brasilianischen Regierung und dem Militär, das die Brände bekämpft, mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Israel hatte bereits 100 Tonnen Brandhemmstoffe nach Brasilien geliefert. Regierungschef Benjamin Netanjahu teilte am 25. August mit, der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro habe nach einem Telefonat ein entsprechendes Angebot angenommen. Erst zwei Tage zuvor hatte sich Bolsonaro auf internationalen Druck hin dafür entschieden, auch die Armee bei der Bekämpfung der Brände einzusetzen.

Der brasilianische Präsident hatte lange zurückhaltend auf Hilfsangebote anderer Länder reagiert. Insbesondere durch die Angebote europäischer Staaten sah er die brasilianische Souveränität über die Amazonas-Region infrage gestellt, wie er noch am 27. August erklärte. Drei Tage später versicherte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel ihm in einem Telefonat, dass Brasilien die Hoheit über die Amazonas-Region habe.

Von: df

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