JERUSALEM (inn) – Israels Staatspräsident Reuven Rivlin und Finanzminister Mosche Kahlon haben am Mittwoch den Kalandia-Übergang bei Jerusalem besucht. Sie wollten sich ein Bild von der Lage an dem oft überfüllten Checkpoint machen.
Begleitet wurden die beiden Politiker von Vertretern des Militärs und der Polizei, wie die Tageszeitung „Jerusalem Post“ berichtet. Am Übergang wurde die Delegation von Generalmajor Jitzhak Brik über die Lage informiert. Demnach sei Kalandia der am meisten frequentierte Checkpoint in der Region Jerusalem. Rund 27.000 Palästinenser und Israelis überquerten ihn täglich zu Fuß. Hinzu kämen etwa 9.000 Fahrzeuge mit rund 20.000 Insassen sowie Dutzende Busse.
Die Tour war zunächst für Finanzminister Kahlon geplant worden. Dieser hatte Rivlin eingeladen, sich anzuschließen. Das Staatsoberhaupt lobte die Polizisten und Soldaten, die Tag für Tag ihre „schwierigen Aufgaben“ an dem Übergang meisterten. Rivlin empfahl Kahlon, die Einrichtung zugunsten der Zivilbevölkerung weiter verbessern zu lassen.
Kahlon zeigte sich beeindruckt von technischen Neuerungen an dem Übergang. Diese erlaubten schnellere Sicherheitschecks und seien angenehmer für die Palästinenser, die kontrolliert werden.
Von: dn