Suche
Close this search box.

UN-Schulbücher radieren israelische Städte aus

Keine hebräische Sprache mehr, jüdische Städte von der Landkarte getilgt: Eine Jerusalemer Studie zu UN-Schulbüchern in den palästinensischen Autonomiegebieten zeigt, wie die Existenz des Staates Israel geleugnet wird.
Im Fokus der Kritik stehen Schulbücher, die in den Bildungseinrichtungen der palästinensischen Autonomiegebiete von den Vereinten Nationen gefördert werden

JERUSALEM (inn) – Eine aktuelle Untersuchung zu Schulbüchern für Bildungseinrichtungen der Vereinten Nationen in den palästinensischen Autonomiegebieten zeigt, wie diese den israelischen Staat delegitimieren und dämonisieren. Erdacht und geschrieben sind die Schulbücher vom palästinensischen Bildungsministerium. Die besagten Schulen betreibt das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA).

Ein besonders gravierender Punkt der Schulbücher sei, dass sie Israel nicht als Land anerkennen, schreibt die Tageszeitung „Yediot Aharonot“. Die Ergebnisse präsentierten zwei Mitarbeiter des Harry-Truman-Forschungsinstituts der Hebräischen Universität von Jerusalem, Ronni Schaked und Arnon Gross. Letzterer hatte die Schulbücher für die Untersuchung übersetzt. Die Studie zu den Lehrbüchern leitete das Forschungszentrum für Nahostpolitik in Jerusalem.

Einige der von den UN finanzierten Schulbücher ignorierten sogar bewusst die Existenz der hebräischen Sprache. Auf Briefmarken aus der britischen Mandatszeit des damaligen Gebietes „Palästina“ sei die hebräische Sprache neben der englischen und arabischen Sprache einfach ausradiert worden. Auf Landkarten von Israel seien jüdische Städte, die nach 1948 entstanden, getilgt worden.

Jüdische heilige Stätten ausgespart

In einem der Bücher ist laut der Studie der Zionismus als koloniale Bewegung beschrieben. Europäische Juden hätten demnach den Plan gefasst, Juden aus der ganzen Welt nach „Palästina“ und in angrenzende arabische Länder zu führen. In den Schulbüchern stehe, dass Zionisten dieses Ziel durch Immigration und Landbesitznahme von Arabern forcierten.

Es gebe in den Aufsätzen keine Hinweise auf die historische und religiöse Verbindung der Juden zum israelischen Land oder Jerusalem. Jüdische heilige Stätten wie die Klagemauer, das Patriarchengrab oder das Rahelgrab werden demnach komplett ausgespart. Gelehrt werde stattdessen, dass diese Stätten allesamt muslimisch seien und die Juden verbotenerweise die Kontrolle darüber gewinnen wollten.

Von: mm

Bitte beachten Sie unsere Kommentar-Richtlinien

Schreiben Sie einen Kommentar

Israelnetz-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen