KAIRO (inn) – Die Außenminister der Arabischen Liga haben mehrere Forderungen an die internationale Gemeinschaft erhoben. Dazu gehört ein Tag der weltweiten Solidarität mit den Arabern in Israel. Die Palästinenser auf den Gebieten von 1948 müssten gegen die „hetzerische und rassistische Politik und Verfassung“ der israelischen Regierung gegen sie unterstützt werden, heißt es. Als Datum für den Tag der Solidarität sei der 30. Januar angedacht, berichtet das Nachrichtenportal „Arutz Scheva“ am Freitag.
Demnach rief der Rat der Arabischen Liga zudem den Weltsicherheitsrat auf, die israelische Siedlungspolitik auf dem Land des Staates Palästina in den Gebieten von 1967 zu verurteilen. Diese sei ein grundlegendes Hindernis auf dem Weg zum Frieden und zu einer Zweistaatenlösung.
Ferner wandten sich die arabischen Außenminister an den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag. Dieser solle Israels Verbrechen gegen das palästinensische Volk untersuchen. Die Arabische Liga sprach sich erneut dagegen aus, Israels als jüdischen Staat anzuerkennen. (eh)