WESTHAMPTON BEACH (inn) – Der New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio hat in einer Rede vor jüdischen Gläubigen in einer Synagoge auf Long Island sein Unverständnis darüber geäußert, dass einige Liberale in den USA die BDS-Bewegung (Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen) unterstützen. Bei BDS handelt es sich um eine Kampagne, die den Staat Israel ablehnt und dafür in aller Welt zum Boykott der israelischen Wirtschaft und Kultur aufruft.
De Blasio betonte: „Ich denke, dass ist eines der ahistorischsten Dinge, die ich je gesehen habe“, wie die jüdisch-amerikanische Nachrichtenseite „Jewish Insider“ berichtet. Man dürfe zwar die israelische Politik in Frage stellen, nicht aber das Existenzrecht Israels, erklärt De Blasio, der sich selbst als liberal versteht. Im Jahr 2014 wurde er New Yorker Bürgermeister und folgte damit dem Unabhängigen Michael Bloomberg im Amt.