Recht auf Leben, Gesundheit, Bildung und Schutz sowie eine passende Umwelt für Kinderrechte: Aus diesen fünf Bereichen setzt sich der Index der Kinderrechte zusammen. Er bezieht sich in diesem Jahr auf 163 Länder, Israel nimmt den 64. Platz ein. Die Stiftung „KidsRights“ hat ihn mit der Erasmus-Universität in Rotterdam erstellt.
Den Spitzenrang belegt Norwegen, gefolgt von Portugal, Island und Spanien. Die Schweiz ist auf dem 5., Deutschland auf dem 12. und Österreich auf dem 18. Platz zu finden. Das bestplatzierte nichteuropäische Land ist mit Rang 10 Tunesien. Von Israels Nachbarn wird Ägypten am höchsten eingestuft, und zwar auf dem 34. Platz. Der Libanon befindet sich auf Rang 42, Jordanien auf Rang 46 und Syrien auf Rang 105. Den Abschluss der Liste bilden der Inselstaat Vanuatu, Afghanistan und Zentralafrika.
In den ersten vier Bereichen schneidet Israel gut ab. So liegt es beim Lebensrecht auf dem 9. Platz. Dabei geht es unter anderem um Kindersterblichkeit und Lebenserwartung. Beim Recht auf Gesundheit teilt sich der jüdische Staat mit Spanien die Ränge 7 und 8. Indikatoren sind hier unter anderem sanitäre Anlagen und sauberes Trinkwasser.
Das Recht auf Bildung berücksichtigt nicht nur die vorhandenen Schulen, sondern auch den Mädchenanteil. In dieser Kategorie erreichte Israel den 10. Platz. Beim Recht auf Schutz, das sich etwa an der Kinderarbeit bemisst, wird es an 21. Stelle geführt.