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Zwei israelische Filme in Cannes erfolgreich

CANNES (inn) – Ein Kurzfilm und ein Langfilm aus Israel haben während der Filmfestspiele in Cannes eine Auszeichnung erhalten. Mit den Preisen verbinden sich weitere Verpflichtungen für die Filmemacher.
In „Eine Woche und ein Tag“ sucht ein Vater neue Wege der Trauer
Auf den Filmfestspielen in Cannes hat die Jury zwei israelische Filme ausgezeichnet. Im Wettbewerb der Studentenfilme gewann der Beitrag „Anna“ von der Regisseurin und Drehbuchautorin Or Sinai. Im Parallelwettbewerb „Woche der Kritik“ erhielt der amerikanisch-israelische Regisseur Asaf Polonsky für seinen Film „Eine Woche und ein Tag“ die Auszeichnung. „Anna“ erzählt in knapp 24 Minuten die Geschichte einer alleinstehenden Frau, die an einem heißen Sommertag durch ihre verlassene Stadt streicht und nach Zuwendung durch einen Mann sucht. Die Schauspielerin Evgenia Dodina vom Tel Aviver Theater „HaBima“ spielt die Hauptfigur. Der Film war Sinais Abschlussfilm an der „Film- und Fernsehschule Sam Spiegel“ in Jerusalem. Für den Preis der Stiftung „Cinéfondation“ erhält Sinai 15.000 Euro. Zusätzlich erhält sie die Garantie, dass Cannes ihren ersten Langfilm beim Wettbewerb zeigt.

Film über Trauer

Die Schwarze Komödie „Eine Woche und ein Tag“, der erste Langfilm von Asaf Polonsky, behandelt das Thema Trauer: Zwei Elternteile gehen unterschiedlich mit dem Tod ihres Sohnes um. Der Film hat den „Gan Stiftungspreis für Verbreitung“ gewonnen. Der Regisseur erhält 20.000 Euro, mit denen er eine Vermarktungsstrategie entwickeln soll. Der Film muss binnen zweier Jahre in den französischen Kinos laufen. Auch in diesem Film spielt Evgenia Dodina mit. Den Vater spielt Schai Avivi, der aufgrund seines komischen Talents vielen als der „Larry David Israels“ gilt. Polonsky kam in den USA zur Welt, lebte aber vor seiner Ausbildung am „Amerikanischen Filminstut“ in Israel. Der aktuelle Film spielt in Israel, sein nächstes Projekt plant er jedoch vor amerikanischer Kulisse. (df)

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