Der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten hat am Mittwoch ein Urteil zu Gunsten der Angehörigen von Terror-Opfern gefällt. Danach haben Hinterbliebene von Menschen, die bei Angriffen mit iranischer Beteiligung starben, Anspruch auf milliardenschwere Entschädigungen, wie die amerikanische Tageszeitung „Washington Post“ berichtet.
Es geht bei der Entscheidung um den Anspruch von über tausend Betroffenen. Hinterbliebene der Opfer hatten den Iran verklagt, Terrorattacken gegen amerikanische Soldaten finanziell unterstützt zu haben. Das betraf unter anderem den Bombenanschlag auf eine US-Baracke in Beirut im Jahr 1983, der 241 Marinesoldaten das Leben kostete. Auch auf den Gebäudeanschlag in Saudi-Arabien im Jahr 1996, bei dem 19 US-Soldaten starben, bezieht sich die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs.