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Studie: Lebenserwartung steigt

JERUSALEM (inn) – Um die Gesundheit der Israelis ist es laut Statistikamt immer besser bestellt. Zwischen Juden und Arabern zeigen sich allerdings Unterschiede.
Die Lebenserwartung in Israel nimmt seit Jahren zu
Die Lebenserwartung in Israel steigt seit Jahren an. Jüdische Männer werden im Schnitt 80,3 Jahre alt, jüdische Frauen 84,1. Laut dem Zentralen Statistikamt ist das ein Zuwachs von drei Jahren seit dem Jahr 2000. Arabische Männer werden im Schnitt 76 Jahre alt, arabische Frauen 79,8 Jahre. Die Zahlen hat das Statistikamt anlässlich des Weltgesundheitstages veröffentlicht, der am heutigen Donnerstag begangen wird. Dabei zeigt sich, dass sich die Gesundheitslage insgesamt verbessert hat; Araber stehen in vielen Fällen allerdings schlechter da als Juden. So ist die Säuglingssterblichkeitsrate unter israelischen Arabern dreimal höher als unter Juden. Für das Jahr 2014 lag demnach die Rate bei Arabern bei 6,4 pro 1.000 Lebendgeburten, bei Juden bei 2,2 pro 1.000 Lebendgeburten. Insgesamt sank die Rate bei beiden Gruppen seit dem Jahr 2000 vom Wert neun (Araber) beziehungsweise vier (Juden). Araber sind auch stärker von mentalen Gesundheitsproblemen betroffen. Fast die Hälfte der Befragten gab an, sich depressiv zu fühlen; bei Juden lag der Wert bei 31 Prozent. (df)

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