Der israelische Staatspräsident Reuven Rivlin hat am Dienstag dem belgischen König Philippe nach den Terrorangriffen in Brüssel mit mindestens 31 Toten sein Beileid ausgedrückt. „Leider ist uns der Schrecken und die Trauer nach derart mörderischen Angriffen nicht fremd“, schrieb Rivlin laut Mitteilung des Außenministeriums. „Wir können den Schmerz verstehen, den Sie jetzt fühlen.“ Auch der israelische Premier Benjamin Netanjahu bekundete sein Bedauern. Dem belgischen Regierungschef Charles Michel bot er die Hilfe Israels im Kampf gegen den Terrorismus an, teilte das Büro des Premierminsters mit.
Der palästinensische Außenminister Rijad Maliki hat die Terroranschläge ebenfalls verurteilt. Vor dem außenpolitischen Ausschuss des EU-Parlaments in Brüssel betonte er zugleich, die Angriffe von Palästinensern auf Israelis seien kein Terror, sondern Widerstand gegen die Besatzung. Die Gewalt gegen Israelis sei nachvollziehbar, auch wenn er diese nicht unterstütze. Die Palästinenser befänden sich aufgrund der israelischen Besatzung in einer hoffnungslosen Lage, sagte er laut der Tageszeitung „Jerusalem Post“.