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Neuer Bericht zu Siedlungsbewohnern

JERUSALEM (inn) – Die Bevölkerung in den Siedlungen wächst schneller als die Gesamtisraels, zeigt der jährliche „Ketzaleh-Bericht“. Niemand, der dort wohnt, wird wegziehen, meint der Autor Ja‘akov Katz.
In Siedlungen wie hier in Ma'aleh Adumim leben mehr als 406.000 Juden
In den israelischen Siedlungen im Westjordanland leben 406.302 Juden. Das besagt der „Jährliche Ketzaleh-Bericht über die Entwicklung des Siedlungsunternehmens in Judäa und Samaria“. Von der Zahl ausgenommen sind die rund 350.000 Juden Ostjerusalems. Der frühere Knessetabgeordnete Ja‘akov „Ketzaleh“ Katz hat das Dokument am Mittwoch dem israelischen Staatspräsidenten Reuven Rivlin übergeben. Den Zahlen zufolge ist die Bevölkerung in den Siedlungen im vergangenen Jahr um 4,6 Prozent gewachsen. Damit wachse die Bevölkerung in den Siedlungen schneller als in Gesamtisrael, wo das Wachstum 1,9 Prozent betrage. Rivlin erklärte laut dem Nachrichtenportal „Arutz Scheva“, er sei erfreut über die hohe Zahl der Juden in Judäa und Samaria. Den Bericht zu den Siedlungen erhalten hochrangige Staatsdiener sowie die Botschafter aller Länder in Israel. Katz bat Rivlin, sich um eine Änderung des Diskurses über Siedlungen zu bemühen. Im Land und in den Medien sei es legitim, über die „Zwei-Staaten-Lösung“ zu reden, wenn zugleich Hunderttausende Menschen in Judäa und Samaria lebten. Diese „werden nirgendwo hingehen; sie werden sich vielmehr entwickeln und gedeihen“. (df)

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