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Neue Technologie: Terroristen im Nebel erkennen

HOD HASCHARON (inn) – Nebel dient nicht länger als Schutzmantel für Terroristen: Die Armee nutzt demnächst eine in Israel neu entwickelte Kamera für schlechte Sichtverhältnisse.
Mit neuer Infrarot-Technologie will die Armee Feinde auch bei schlechter Sicht ausmachen
Die israelische Armee kann ihre Feinde in Zukunft auch durch den Nebel hindurch ausmachen. Eine vom israelischen Unternehmen „Controp“ mit Sitz in Hod HaScharon neu entwickelte Kamera mit Infrarot-Technologie ermöglicht qualitativ gute Bilder. Mit der Spezialkamera namens „Savir“ lassen sich trotz Nebel Silhouetten oder sich bewegende Körper erkennen, die bis zu 20 Kilometer weit entfernt sind. Bislang war die Armee auf übliche Technologien wie Radar angewiesen, um verdächtige Bewegungen aufzuspüren. Das war jedoch wenig verlässlich: Ob es sich um ein Tier oder einen Menschen handelt, ist dabei nicht zu erkennen. Terroristen machten sich dies oft zunutze und griffen im Morgennebel an. Auf diese Weise gelang es etwa Hamas-Terroristen im Jahr 2006, den Soldaten Gilad Schalit zu entführen und mehrere seiner Kameraden zu töten. Die Armee sah sich in dieser Lage genötigt, in den Morgenstunden ihre Beobachterposten aufzustocken und die Bereitschaft zu erhöhen. Die „Savir“ ist am Boden und auf See einsetzbar. Das 65 Kilogramm schwere Gerät lässt sich auch auf Drohnen zur Überwachung aus der Luft anbringen. Laut der Tageszeitung „Yediot Aharonot“ erhält die Armee die neue Technologie im kommenden Monat. (df)

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