„Es kann keinen Frieden geben, wenn die Angriffe weiter gehen – nicht hier, nirgendwo.“ Dieser Satz von Israels Premier Benjamin Netanjahu auf der gemeinsamen Pressekonferenz mit US-Außenminister John Kerry am Dienstag bringt die Themenlage des Treffens auf den Punkt: Friedensgespräche sind angesichts der palästinensischen Terrorwelle in weite Ferne gerückt. Entsprechend bemüht sich Kerry bei seiner ersten Nahost-Reise seit mehr als einem Jahr auch nicht, beide Seiten zu neuen Verhandlungen zu bewegen.
Netanjahu betonte im Beisein Kerrys weiter, Israel kämpfe jeden Tag gegen den Terror und gegen die „Quellen der Hetze“. An diesem Kampf sollte sich die ganze Welt beteiligen, forderte der Premier laut Mitteilung seines Büros. „Es ist nicht unser Kampf, es ist der Kampf aller. Es ist der Kampf der Zivilisation gegen Barbarei.“