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Beschwerde gegen Roten Halbmond wegen unterlassener Hilfeleistung

JERUSALEM (inn) – Israels Botschafter bei den Vereinten Nationen, Danny Danon, hat am Montag bei UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon Beschwerde gegen den Roten Halbmond eingereicht. Der Ambulanzdienst soll jüdischen Terroropfern nicht geholfen haben.
Danny Danon beschwert sich bei den UN über den Roten Halbmond. Auf dem Foto wird ein verletzter Palästinenser aus dem Gazastreifen in ein israelisches Feldkrankenhaus gebracht (Symbolbild)
Der palästinensische Ambulanzdienst soll angeblich ohne Hilfe zu leisten an israelischen Opfern eines tödlichen Terroranschlags im Westjordanland vorbeigefahren sein. UN-Botschafter Danon schrieb, dies habe den Terroristen geholfen. Der Rote Halbmond ist das islamische Pendant zum Roten Kreuz. Der israelische Diplomat sagte laut der Onlinezeitung „Times of Israel“: „Wenn medizinisches Personal versagt, Opfern von Terror Hilfe zu leisten, unterstützen sie letztendlich Terroristen bei der Durchführung ihrer mörderischen Aktion.“ Er forderte UN-Generalsekretär Ban auf, das Vorgehen des palästinensischen Roten Halbmondes, der Familie Litman die Hilfe zu verweigern, öffentlich zu verurteilen. Am Freitag erschoss ein Attentäter aus Hebron, Schadi Mutawa, den 40-jährigen Rabbi Ja‘akov Litman und dessen 18-jährigen Sohn Netanel. In dem Wagen befanden sich neben den beiden Todesopfern die Mutter und vier Kinder zwischen sechs und 21 Jahren. Der 16-jährige Sohn wurde am Bein verwundet, dennoch gelang es ihm, die Polizei über den Angriff zu informieren. (ms)

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