Der Israeli namens Arik befand sich mit der Fluggesellschaft „Ethiopian Airlines“ auf dem Weg vom Tschad nach Äthiopien. Von dort wollte er weiter nach Tel Aviv fliegen. Etwa 20 Minuten bevor das Flugzeug im Tschad startete, sei der Israeli von einem hinter ihm sitzenden Mann angegriffen worden. „Er stand hinter meinem Sitz auf und begann, mich mit viel Kraft zu würgen. Zuerst hatte ich keine Stimme, um Hilfe zu rufen“, erzählte Arik der Tageszeitung „Yediot Aharonot“. Der Angreifer habe ihm mit einer Metallplatte auf den Kopf geschlagen und dabei gerufen: „Allahu Akbar“ und „ich werde die Juden schlachten“.
„Erst wenige Sekunden, bevor ich das Bewusstsein verlor, gelang es mir, um Hilfe zu rufen. Eine Flugbegleiterin, die sah, was passierte, rief ihre Kollegen zusammen“, sagte Arik weiter. Diese hätten den Sudanesen schließlich überwältigt. Während er abgeführt wurde, habe der Muslim die anderen Passagiere aufgefordert, den Israeli zu lynchen. Er selbst sei schließlich vom Flugpersonal in den hinteren Bereich des Flugzeuges gebracht und bis zum Ende des Fluges dort von zwei Mitarbeitern bewacht worden, erzählte Arik.
Die meisten Passagiere des nur halb besetzten Flugzeuges hätten sich nicht eingemischt. Ein Libanese sei einer der Wenigen gewesen, die ihm zu Hilfe gekommen seien.