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Weitere Messerangriffe am Wochenende

JERUSALEM (inn) – Die Gewaltwelle gegen Juden reist nicht ab: Israelische Sicherheitskräfte haben am Wochenende drei palästinensische Angreifer erschossen.
Israelische Rettungskräfte sind angesichts der Terrorwelle fast täglich im Einsatz
Am Montagmorgen wurde ein 16-jähriger Palästinenser am Gilboa-Checkpoint nördlich der Stadt Dschenin im Westjordanland bei dem Versuch erschossen, einen Soldaten mit einem Messer anzugreifen. Ein zweiter Angreifer konnte festgenommen werden, wie die Tageszeitung „Jerusalem Post“ berichtet. Am Sonntag wurde bei Zusammenstößen zwischen israelischen Sicherheitskräften und Palästinensern in Hebron ein Palästinenser erschossen. Der 29-Jährige hatte versucht, einen Soldaten mit einem Messer zu erstechen. Ebenfalls in der Nähe von Hebron war ein Palästinenser mit seinem Auto in eine Gruppe israelischer Grenzpolizisten gefahren. Dabei wurden drei Israelis verletzt, einer von ihnen schwer. Der Fahrer flüchtete zunächst, stellte sich aber einige Stunden später den Behörden. Er gab an, es habe sich um einen Unfall und nicht um einen Anschlag gehandelt. Der Mann wurde dem israelischen Sicherheitsdienst Schabak zum Verhör übergeben.

Blutigster Oktober seit zweiter „Intifada“

Am Samstag wurde ein 18-jähriger Palästinenser am Gilboa-Checkpoint bei dem Versuch, einen Soldaten mit einem Messer anzugreifen, erschossen. Die jüngste Gewaltwelle gegen Juden hat laut der israelischen Armee am 14. September begonnen. Seitdem gab es bis zum Montagmorgen 56 Messerattacken, fünf Schussattentate und sechs Angriffe mit Autos. Das „Palästinensische Rote Kreuz“ spricht vom Oktober als tödlichstem Monat seit der zweiten „Intifada“. 69 Palästinenser seien im vergangenen Monat von israelischen Sicherheitskräften getötet worden – mindestens 40 von ihnen bei Anschlägen oder versuchten Attacken auf Juden. Die anderen kamen bei gewaltsamen Zusammenstößen mit Sicherheitskräften ums Leben. Zehn Israelis wurden durch palästinensische Angreifer getötet. (dn)

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