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Oberrabbiner bitten religiöse Führer um Mithilfe gegen Gewalt

JERUSALEM (inn) – Angesichts der Unruhen auf dem Tempelberg appellieren die beiden Oberrabbiner an die religiösen Führer in Israel. Sie werben um Zusammenarbeit – und hoffen auf die Erfüllung einer biblischen Prophezeiung.
Heilige Stätten – unter anderem auf dem Tempelberg – sollten allein dem Gebet dienen, meinen Israels Oberrabbiner.
Seit Tagen kommt es immer wieder zu Gewalt auf dem Jerusalemer Tempelberg und in der Umgebung der israelischen Hauptstadt. Palästinenser lagern Feuerwerkskörper und andere Gegenstände in der Al-Aksa-Moschee und werfen sie auf Israelis. Nun haben sich die beiden israelischen Oberrabbiner David Lau und Jitzhak Josef an die Führer von anderen Religionsgemeinschaften gewandt. In dem Schreiben vom Freitag heißt es laut einer Mitteilung des Oberrabbinates: „Wir erwarten, dass unsere Freunde, unsere Partner im Rat der religiösen Führer in Israel, alle verurteilen, die die heiligen Stätten entweihen und verschiedenartige Waffen hineinbringen, und dass sie solche Phänomene verhindern.“ Israel gewähre Religionsfreiheit für alle Glaubensrichtungen und respektiere deren Führer. Die heiligen Stätten seien „allein für Gebet bestimmt“. Weiter schreiben Lau und Josef: „In diesen Tagen, zu Beginn des jüdischen Jahres, beten wir um ein Jahr von Frieden und Koexistenz für jeden in der Welt. Möge es ein Jahr der Toleranz und der Mäßigung sein und mögen die Worte des Propheten Jesaja verwirklicht werden: ‚Denn es wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen.‘ (Jesaja 2,4).“ (eh)

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