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Reisewarnungen vor dem jüdischen Neujahrsfest

JERUSALEM (inn) – Die Regierung in Jerusalem hat 41 Reisewarnungen für israelische Bürger veröffentlicht. Anlass sind die bevorstehenden Feiertage zum Auftakt des jüdischen Jahres.
Die Reisewarnung für die Philippinen bezieht sich auf die südliche Insel Mindanao.
Am Abend des 13. September beginnt für Juden das Jahr 5776 nach der Erschaffung der Welt. Mit dem Versöhnungstag Jom Kippur und dem Laubhüttenfest Sukkot folgen in den ersten drei Wochen nach dem Neujahrsfest weitere Feiertage, die viele Israelis für Urlaubsreisen nutzen. Doch die Regierung rät von Fahrten in 41 Länder oder Regionen ab – aus Furcht vor Terroranschlägen. Es handele sich um keine neuen Warnungen, heißt es in einer Mitteilung, die das Amt des israelischen Premierministers auf seiner Website veröffentlicht hat. Vielmehr sollten die Hinweise ein aktuelles Bild der Sicherheitslage vermitteln. Von den Reisewarnungen beziehen sich 17 auf Staaten und acht weitere auf kleinere Regionen. Hinzu kommen sechs feindliche Länder, deren Besuch israelischen Staatsbürgern gesetzlich untersagt ist: Syrien, der Irak, der Iran, der Libanon, der Jemen und Saudi-Arabien. In Afrika nennt die Mitteilung unter anderem Kenia, Nigeria und die Maghrebstaaten. Dort gehe die Gefahr etwa von den Terrorgruppen Al-Schabaab, Boko Haram, Al-Qaida und IS aus. Besonders hingewiesen wird auf die ägyptische Sinai-Halbinsel. Warnungen beziehen sich auch auf die südphilippinische Insel Mindanao oder auf Tschetschenien. Ferner erinnert die Regierung an die jüngsten Attentate in Belgien, Kanada, Australien, Frankreich und Dänemark. Diese weckten die Befürchtung, dass ehemalige IS-Kämpfer aus Europa nach ihrer Rückkehr dort jüdische oder israelische Ziele angreifen könnten. Vor allem in West- und Nordeuropa bestehe diese Gefahr. Israelis werden angewiesen, sich nicht auf Kontakte mit verdächtigen Personen einzulassen. Reisen in die Türkei wiederum sollten sie nur unternehmen, wenn es sich nicht vermeiden lasse. (eh)

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