Die Vereinigung der Mittelstufenlehrer in Israel wirft dem Bildungssystem der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) vor, Juden- und Israelhass zu schüren. In dem Vorwort ihres Berichtes schreiben die Lehrer: „Die PA lehrt ihre Kinder, Israels Existenzrecht abzulehnen, ermutigt sie, Juden als böse zu betrachten, und hält sie dazu an, Terroristen als Vorbild zu nehmen.“
Den Bericht hat die Lehrervereinigung zusammen mit der Organisation „Palestinian Media Watch“ für den 7. Kongress der Bildungsinternationalen verfasst, der in der vergangenen Woche im kanadischen Ottawa stattfand. Die Bildungsinternationale mit Sitz in Brüssel ist ein Dachverband von etwa 400 Bildungsgewerkschaften.
Ursprünglich sollten auf dem Kongress mehrere anti-israelische Resolutionen verabschiedet werden. Dank des Berichtes sei es dazu aber nicht gekommen, sagt Marcus Itamar von PMW gegenüber Israelnetz. Itamar war für die Lehrervereinigung vor Ort und präsentierte den Lehrern den Bericht vor der Abstimmung über die Resolutionen. „Mein Hauptanliegen war es, gegen diejenigen vorzugehen, die Israel die Schuld geben wollen, während es die PA ist, die Verantwortung für ihre eigenen Fehler und für ihre Hasserziehung übernehmen muss.“