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Palästinenser nach mutmaßlichem Auto-Angriff erschossen

JERUSALEM (inn) – Israelische Sicherheitskräfte haben am Mittwoch in Jerusalem einen mutmaßlichen Attentäter erschossen. Der Palästinenser hatte mehrere Polizisten mit seinem Auto gerammt. Arabische Augenzeugen sprechen von einem Unfall.
Mit diesem Fahrzeug hat der Palästinenser zwei Polizisten verletzt.
Ein Palästinenser ist am Mittwochmorgen in Jerusalem in eine Gruppe Grenzpolizisten gefahren. Ein Mann und eine Frau wurden verwundet. Polizisten schossen auf den mutmaßlichen Attentäter. Dieser erlag kurze Zeit später seinen Verletzungen. Der Vorfall ereignete sich im Stadtviertel At-Tur, östlich des Ölberges. Gemäß der Tageszeitung „Yediot Aharonot“ waren die Grenzpolizisten mit Sicherheitskontrollen beschäftigt. Ersten Ermittlungen zufolge bog der Palästinenser von der Straße ab und versuchte, die Gruppe zu überfahren. Anschließend habe er gewendet, um die Verletzten erneut zu rammen. Daraufhin wurde er erschossen. Passanten warfen Steine auf die Rettungskräfte, die den Verletzten helfen wollten. Bewohner des Ostjerusalemer Viertels sprechen hingegen von einem Verkehrsunfall. Einer von ihnen, Mufid Abu Ranam, sagte laut „Yediot Aharonot“: „Der Fahrer hat nie versucht oder beabsichtigt, jemanden zu überfahren. Er hat versucht, ein Auto zu überholen, und sein Auto ist ins Schleudern geraten. Trotzdem hat ihn die Polizei erschossen.“ Ein weiterer Augenzeuge äußerte gegenüber der palästinensischen Nachrichtenagentur „Ma‘an“: „Er versuchte, mitten auf der Straße zu wenden.“ Der Palästinenser wurde als der 41 Jahre alte Omran Omar Abu Dheim identifiziert. Er stammte aus dem Ostjerusalemer Stadtteil Dschabal al-Mukabbir. (eh)

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