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Trüffel aus Israel?

JERUSALEM (inn) – Israelische Forscher und Bauern versuchen seit Jahren das Geheimnis des kostbaren Trüffelpilzes zu knacken. Sie würden ihn gerne in der sonnigen Negevwüste oder im steinigen Galiläa züchten.
Auch in Israel begehrt: Schwarze Trüffel

Trüffel gedeihen unterirdisch in einer Symbiose mit Wurzeln von Bäumen. Besonders teuer sind Trüffeln mit erdigem Geschmack. Das „Ramat Negev Desert Agro Research Center“ im Süden Israels konzentriert sich auf Wüstentrüffel, auch bekannt unter dem Namen Terfezia boudieri, die in Nordafrika und im Mittleren Osten als Delikatesse gelten. Diese Trüffel gedeihen in einer Symbiose mit den Wurzeln des Helianthemum sessiliflorum-Busches, auf Hebräisch bekannt als „Simson-sitzt-Busch“. Beduinen sammeln die Trüffeln im Frühjahr.
In Galiläa wird versucht, schwarze Trüffelsorten aus Frankreich heimisch zu machen. Wenn es gelingt, locken hohe Preise in Europa. Schon in Israel kostet ein Kilogramm mehr als 200 Euro.
Noch ist fraglich, ob das Projekt gelingt, obgleich die Israelis schon erste kleine Ernten hatten, wie die Tageszeitung „Ha‘aretz“ berichtet. Bisher habe es noch niemand geschafft, Trüffel künstlich zu züchten. (uws)

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