Die Israelis müssen ihre Uhren am Freitagmorgen um 2 Uhr um eine Stunde vorstellen. Damit endet nach 152 Tagen die Winterzeit.
Der Generaldirektor des Außenministeriums, Schuki Amrani, kann der Maßnahme viel abgewinnen. Die Erfahrung lehre, dass der Übergang zur Sommerzeit der israelischen Wirtschaft eine jährliche Ersparnis von rund 70 Millionen Euro bringe. Hinzu kämen „Verbesserungen beim Thema Sicherheit auf den Straßen, ein positiver Einfluss auf die Freizeitkultur sowie ein Beitrag für die körperliche und seelische Gesundheit eines jeden israelischen Bürgers“, zitiert ihn die Tageszeitung „Yediot Aharonot“.
Nutzer von Smartphones werden angehalten, bei der Uhrzeit die Option „automatisch“ einzustellen und nicht die Athener Zeit. Denn in Griechenland beginne die Sommerzeit erst zwei Tage später, betont die Tageszeitung „Ma‘ariv“. In der Vergangenheit hatten die Mobiltelefone bei der Umstellung immer wieder für Verwirrung gesorgt.
Die Sommerzeit in Israel beginnt grundsätzlich am Freitag vor dem letzten Sonntag im März und endet am letzten Sonntag im Oktober – in diesem Jahr ist das der 24. Oktober. Damit hat sich der jüdische Staat nach jahrelangen Diskussionen an die Mehrzahl der europäischen Länder angeglichen. Der Freitag wurde gewählt, weil an diesem Tag viele Arbeitnehmer frei haben. (eh)