Rußspuren auf der Keramiklampe zeugen davon, dass das reich geschmückte Leuchtgerät in der byzantinischen Zeit benutzt worden ist. Die Mitarbeiter der Altertumsbehörde machten ihre Entdeckung auf einem Erdhaufen auf Tel Siv in der Gegend von Emek Hefer nahe Tel Aiv. Sie waren eigentlich Antiquitätenräubern auf der Spur. Doch diese Grabung hatten keine Menschen gemacht, sondern Stachelschweine, die sich viele Meter tief in der Erde Höhlen und Fluchttunnel graben. Dabei fördern sie auch immer wieder Antiquitäten an die Oberfläche.
Ein Aufpasser der Altertumsbehörde bezeichnete die Stachelscheine als „vorzügliche Archäologen“, weil sie die alten „Funde“ behutsam nach oben beförderten. Gleichwohl rief die Behörde die Stachelschweine auf, ihre Ausgrabungen ohne Lizenz an archäologischen Stätten zu unterlassen, da sie gegen geltende Gesetze verstoßen. (uws)