„Scheich-Hamad-Stadt“ – diesen Namen trägt ein palästinensisch-katarisches Projekt im Gazastreifen. In der Provinz Al-Sahra soll eine Ansiedlung für ehemalige Häftlinge entstehen, die aus einem israelischen Gefängnis freigekommen sind. Am Montag legten das palästinensische Wohnungsbauministerium und das katarische Komitee für den Wiederaufbau des Gazastreifens den Grundstein.
Wohnungsbauminister Mufid al-Hasajneh sagte laut der palästinensischen Nachrichtenagentur „Ma‘an“ bei der Zeremonie, das Projekt werde zwölf Hektar Land umfassen. Geplant seien 28 Gebäude mit 360 Wohneinheiten. Der Minister lobte die Bemühnungen des ehemaligen katarischen Emirs, Scheich Hamad Bin Chalifa, um Leiden der Menschen in Gaza zu mildern. Er war von 1995 bis 2013 im Amt und hat der Stadt ihren Namen gegeben. Auch der Nachfolger Scheich Tamim Bin Hamad Bin Chalifa sei um den Gazastreifen besorgt, ergänzte Hasajneh.
Der katarische Botschafter Muhammad al-Amadi dankte auch dem Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA), Mahmud Abbas, und der Einheitsregierung. Diese hätten dazu beigetragen, dass Baumaterial für katarische Projekte leichter nach Gaza gelangen könne. (eh)