„Dass wir 70 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz das fünfzigjährige Bestehen unserer diplomatischen Beziehungen feiern können, ist alles andere als selbstverständlich. Es scheint insbesondere für uns Deutsche wie ein Wunder“, erklärte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier anlässlich des 50-jährigen Jubiläums.
Jugendliche und junge Erwachsene sollten vor Augen geführt bekommen, dass die Grundlagen der Demokratie und des friedlichen Zusammenlebens der Nationen immer wieder gefestigt und gepflegt werden müssen. Die Schrecken der Nazi-Herrschaft sollten in der Erinnerung der Menschen bleiben, so heißt es auf der Internetseite der SPD-Bundestagsfraktion. 16 bis 20-Jährige können sich in einem Kreativwettbewerb mit diesem Thema sowie mit der historischen Verantwortung und internationalen Verständigung auseinandersetzen.
Die Teilnehmer sollen versuchen, auf eine kreative Art schriftliche oder bildnerische Arbeiten von „Freundschaft und Verantwortung“ zwischen Deutschland und Israel darzustellen. Die Gewinner erwarten Geldpreise und die Preisverleihung in Berlin. Am 18. März ist Einsendeschluss. Weitere Informationen und die Teilnahmebedingungen gibt es auf der Internetseite der SPD-Fraktion .
Der Preis ist benannt nach dem damaligen SPD-Parteivorsitzenden Otto Wels. Dieser hatte 1933 gegen das sogenannte Ermächtigungsgesetz der Nationalisten gestimmt und versucht, die Demokratie zu behalten.