Suche
Close this search box.

Rabbiner: Urnengang ist „religiöse Pflicht“

BNEI BRAK (inn) – Tausende ultraorthodoxe Juden haben am Mittwochabend in Bnei Brak an einer Kundgebung anlässlich der bevorstehenden Wahlen teilgenommen. Die Rabbiner forderten die Anwesenden auf, am 17. März für die Partei „Vereinigtes Torah-Judentum“ zu stimmen.
Zehntausende Haredim waren bei einer Wahlkampfveranstaltung der Partei „Vereinigtes Torah-Judentum“. (Archivbild)
Das Nachrichtenportal „Jerusalemonline“ berichtet von rund 40.000 frommen Juden, die aus allen Teilen des Landes nach Bnei Brak bei Tel Aviv gekommen waren. Vertreter der orthodoxen Partei „Vereinigtes Torah-Judentum“ und zahlreiche Rabbiner erinnerten die Teilnehmer an ihre „religiöse Pflicht“ zu wählen. Anwesend war auch Rabbi Aharon Jehuda Leib Steinman. Der 102-Jährige warnte: „Es liegt in Ihren Händen, festzulegen, ob es eine Heiligung oder eine Schändung SEINES Namens geben wird.“ Der Abgeordnete Mosche Gafni (Vereinigtes Torah-Judentum) unterstellte der aktuellen Regierung „Bemühungen, allem zu schaden was uns heilig und lieb ist“. Er forderte alle Haredim, wie die ultraorthodoxen Juden in Israel genannt werden, zum Urnengang auf. Dies sei „im Interesse der gesamten Nation“. Beendet wurde die Kundgebung mit traditionellen Gebeten. Jüngsten Umfragen zufolge könnte das „Vereinigte Torah-Judentum“ bei den Wahlen am kommenden Dienstag auf etwa sechs Mandate kommen.

Bitte beachten Sie unsere Kommentar-Richtlinien

Schreiben Sie einen Kommentar

Offline, Inhalt evtl. nicht aktuell

Israelnetz-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen