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„Entsalzungsauto“ gegen Wassermangel

HADERA (inn) – Israel hilft den Marshall-Inseln mit einem „Entsalzungsauto“ bei der Bewältigung ihrer Wasserknappheit. Vertreter beider Länder haben die neue Technologie am Montag vorgestellt.
Israel liefert den Marshall-Inseln brandneue „Entsalzungsautos“, um so bei der Bewältigung der Wasserknappheit zu helfen.
Israels Fachwissen bei der Wasseraufbereitung ist weltweit gefragt. Im nordisraelischen Küstenort Hadera präsentierte eine dort ansässige Firma nun das erste „Entsalzungsauto“ der Welt, wie das Außenministerium mitteilte. Neben Unternehmensvertretern nahmen auch Repräsentanten der israelischen Regierung sowie der Generalkonsul der Marshall-Inseln an der feierlichen Zeremonie teil. Das „Entsalzungsauto“ sei Teil einer umfangreichen Unterstützung im Gesundheitssystem des pazifischen Inselstaates. Die Entwickler-Firma werde schon bald ein Expertenteam entsenden, um Bediener vor Ort an dem Fahrzeug auszubilden. Mit dem Wissens- und Technologietransfer reagiere Israel auf ein Hilfeersuchen des Präsidenten der Marshall-Inseln, sagte der stellvertretende Außenminister, Zachi Hanegbi, bei der Veranstaltung.

Sauberes Trinkwasser: jederzeit und überall

„Diese Veranstaltung verbindet die wichtigsten Bereiche von Umwelt, Gesundheit und Entsalzung. Gleichzeitig hilft sie dem Außenministerium, diese Sachverhalte voranzutreiben und ein weltweites Bewusstsein dafür zu erzeugen“, so Hanegbi laut der Mitteilung. Auch der israelische Botschafter der Marshall-Inseln, Michael Ronen, zeigte sich erfreut, dass sich Israel „nach allen Ländern ausstreckt, groß und klein, inklusive der Marshall-Inseln“. Der Mangel an frischem Trinkwasser in den ersten 72 Stunden wird nach Firmenangaben als die „größte Herausforderung nach einer großen Naturkatastrophe oder einem Terroranschlag“ bezeichnet. Mit dem „GalMobile“ lasse sich Trinkwasser aus jeglicher kontaminierter Wasserquelle, in Notfallsituationen auch an entlegenen Orten, aufbereiten. Bis zu 6.500 Menschen könnten so durch eines der Fahrzeuge mit Trinkwasser versorgt werden. Auch eine militärische Variante bietet das Unternehmen an.

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