Pschenichnikov war im Februar 2013 von einem ägyptischen Gericht zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. Zuerst sei er der Spionage verdächtigt, dann aber wegen des illegalen Grenzüberschreitens nach Ägypten inhaftiert worden. Nach seiner Zeit im Gefängnis kehre er zurück nach Israel, berichtet die Tageszeitung „Yediot Aharonot“.
Zunächst gab es den Verdacht, er habe Sicherheitseinrichtungen und andere sensible Stätten im ägyptischen Taba im Sinai fotografiert. Ägyptische Quellen berichteten, der jetzt 26-Jährige habe gestanden, zu einer palästinensischen Organisation im Gazastreifen und dem Westjordanland zu gehören.
Ortsansässige ägyptische Sicherheitskreise berichteten hingegen von einer „Einreise zum Abschluss einer gefährlichen Mission im Dienste eines israelischen Geheimdienstes“.
Pschenichnikovs Mutter war damals überzeugt, dass ihr Sohn weder mit den Palästinensern noch mit dem israelischen Inlandsgeheimdienst Schabak zu tun habe und „in Kairo einfach nur Freunde treffen wollte, die über Frieden zwischen Israel und den Palästinensern sprechen“.