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Jerusalem erwartet Schneesturm

JERUSALEM (inn) – Die Jerusalemer Stadtverwaltung hat Anweisungen an die Bevölkerung veröffentlicht, um sich auf einen bevorstehenden Schneesturm am kommenden Mittwoch vorzubereiten.
Schnee bedeckt Jerusalem. (Archivbild)
Die Bewohner sollten Heizungen prüfen und nicht-elektrische Heizkörper vorbereiten, für das Szenario eines Stromausfalls. Im Hof und auf Terrassen sollte sie Abflüsse frei machen. Äste von Bäumen nahe Stromleitungen sollten beschnitten werden. Elektrische Systeme müssten geprüft und Notbeleuchtung sowie Ersatzbatterien für das Handy besorgt werden.

Unnötige Besuche außerhalb des Hauses vermeiden

Um Hauseingänge frei zu machen, sollten sich die Israelis eine Schaufel zulegen. Solaranlagen und Antennen auf dem Dach müssten befestigt werden. Zudem sollte sich die Bevölkerung mit Trinkwasser und Grundnahrungsmitteln für mehrere Tage eindecken. Die Jerusalemer Stadtverwaltung empfiehlt zudem, während des Schneesturms „unnötige Besuche außerhalb des Hauses“ zu vermeiden. Ebenso sollten die Bürger „wegen Einsturzgefahr“ einen Bogen um Pergolas, Hütten und andere provisorische Gebäude machen, falls mehr als zehn Zentimeter Schnee auf deren Dach liegen. Schnee fällt in Jerusalem nur selten an mehr als einem Tag. Aber weil die Stadt 800 Meter hoch in den Bergen liegt, werden regelmäßig auch Kettenfahrzeuge wie Truppentransporter der Armee bereitgestellt, um die abgeschnittene Stadt von der Küste aus erreichen zu können.

USA: Reisewarnung für Israel

Die USA haben derweil wegen des bevorstehenden Wintersturms eine offizielle Reisewarnung für Israel ausgegeben, die laut Meteorologen von Mittwochabend bis Donnerstagmittag andauern soll. Reisende sollten die Wettervorhersagen beobachten und vorausplanen, denn bei einem Sturm im Dezember 2013 seien einige Straßen gesperrt worden und Autofahrer stecken geblieben. Schon geringe Schneemengen könnten das Autofahren gefährlich machen. Autofahrer sollten für einen vollen Tank sorgen und ins Auto warme Winterkleidung, Stiefel, eine Schaufel und Notnahrung packen, für den Fall, dass sie steckenbleiben. In der Warnung heißt es: „Falls Sie feststecken, sollten Sie im Auto sitzen bleiben, und die Polizei um Hilfe bitten und weitere Anweisungen abwarten.“

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