Jeder Preis ist mit 150.000 Euro dotiert und soll den Forschern helfen, das Innovationspotenzial ihrer Arbeiten zu entdecken und ihre Projekte am Markt auszutesten. Das Geld vom sogenannten „Proof-of-Concept-Preis“ (Machbarkeitspreis) kann zum Beispiel für Start-up-Unternehmen oder klinische Tests verwendet werden.
„Das ‚Proof of Concept‘-Schema des ERC bietet den ERC-Förderpreis-Gewinnern zusätzliche Unterstützung dabei, das Innovationspotenzial ihrer guten Ideen zu untersuchen“, sagte ERC-Präsident Jean-Pierre Bourguignon. Dies öffne Forschern einen Weg, ihre Arbeiten an die Öffentlichkeit zu bringen und sie in vermarktbare Produkte umzuwandeln.
Insgesamt wurden bei dieser ersten Runde der Preisvergabe 50 Förderpreise unter insgesamt 182 Vorschlägen verliehen, elf gingen an Israelis. Bei der zweiten und damit der Finalrunde des „Proof-of-Concept“-Wettbewerbs können sich diejenigen, die zuvor bereits einen ERC-Förderpreis erhielten, noch bis zum 1. Oktober dieses Jahres anmelden.