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Arabische Liga beteiligt sich am Kampf gegen „Islamischen Staat“

KAIRO (inn) – Die Arabische Liga unterstützt Europa und die USA im Kampf gegen die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS). Das haben die Außenminister der Mitgliedsstaaten am Sonntag in Kairo beschlossen.
Staaten der Arabischen Liga sehen sich durch den „Islamischen Staat“ bedroht.

Die Arabische Liga wirft dem IS „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ vor. Die Terrorgruppe sei außerdem „korrupt“ und „unmoralisch“. Die Außenminister der 22 Mitgliedsstaaten treten für ein internationales Vorgehen gegen die Terrorgruppe ein. Sie unterstützen außerdem eine Resolution des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 15. August, der zufolge die Staaten Maßnahmen einleiten sollen, um jegliche „direkte oder indirekte“ Unterstützung des IS zu vermeiden.
Die Entscheidung der Arabischen Liga wurde vom Irak eingebracht, der vom Vormarsch der IS-Kämpfer besonders betroffen ist. Der Generalsekretär der Staatenorganisation, Nabil al-Arabi, sagte bei der Sitzung, der IS sei nicht nur eine Bedrohung für den Irak, sondern für die gesamte arabische Welt. Das berichtet die israelische Tageszeitung „Yediot Aharonot“.
Der US-amerikanische Präsident Barack Obama wird am Mittwoch die Öffentlichkeit darüber unterrichten, wie er gegen den IS vorgehen möchte. Laut der amerikanischen Tageszeitung „New York Times“ könnte der Kampf gegen IS drei Jahre dauern. Das Blatt beruft sich auf Aussagen von Vertretern der Obama-Regierung. Derzeit fliegen die USA Luftangriffe auf vermutete Stellungen der Terroristen im Irak. Bereits am Freitag hatten zehn Staaten, darunter Deutschland, am Rande des NATO-Gipfels in Wales eine Allianz gegen die Terrorgruppe ausgerufen.

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