Die Experten stellten das 200-seitige Dokument am Donnerstag vor. Demnach könnte der Wiederaufbau in dem Gebiet bis zu fünf Jahre dauern, wenn Israel die Blockade des Gazastreifens vollständig aufhebe.
In dem Bericht heißt es laut der palästinensischen Nachrichtenagentur „Ma‘an“, während der 50-tägigen Kämpfe zwischen Israel und der Hamas seien mehr als 60.000 Wohneinheiten beschädigt worden. Rund 20.000 davon seien unbewohnbar.
Durch die Zerstörung befänden sich bis zu 2,2 Millionen Tonnen Bauschutt in dem Gebiet. Die Experten schlagen vor, diesen vor der Küste aufzuschütten und so zur Landgewinnung zu nutzen.
PECDAR betreut die Umsetzung der Projekte in den Autonomiegebieten, die durch internationale Geldgeber finanzierten werden. Ende dieses Monats ist für den Wiederaufbau im Gazastreifen eine internationale Geberkonferenz geplant. Sie soll in Ägypten oder Norwegen stattfinden.
Wie das Wirtschaftsmagazin „Globes“ unter Berufung auf die amerikanische Tageszeitung „New York Times“ meldet, hat die Hamas unterdessen die Familien in Gaza entschädigt, deren Häuser zerstört wurden. Jede Familie habe rund 1.500 Euro erhalten. Insgesamt habe die Hamas Entschädigungszahlungen in Höhe von rund 31 Millionen Euro geleistet.
