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Todesurkunde von Mohammed Deif veröffentlicht

GAZA (inn) – Noch immer ist unklar, ob der Hamas-Militärchef Mohammed Deif bei einem israelischen Luftangriff tatsächlich ums Leben gekommen ist. Im Internet kursiert mittlerweile eine Kopie seiner Todesurkunde aus dem Schifa-Krankenhaus in Gaza.
Israelischer Luftangriff auf Gaza - in der Nacht zum Mittwoch zielte die Luftwaffe auf das Haus von Mohammed Deif. (Archivbild)

Das Dokument trägt die Wappen der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) und entspricht den Todesurkunden des Schifa-Hospitals. Ein Foto der Bergung von Leichen aus den Trümmern des von Israel mit bunkerbrechenden Bomben zerstörten Hauses zeigt einen beinamputierten Mann. Doch das lasse sich nicht verifizieren, berichtet der israelische Fernsehsender „Kanal 10“. Laut des Senders wurde die Todesurkunde von der Hamas „beschlagnahmt“. „Irgendjemand“ habe sie jedoch fotokopiert und veröffentlicht.
Das Gesundheitsministerium in Gaza bezeichnete die Urkunde als Fälschung. Ein Hamas-Sprecher hatte noch am Mittwochabend erklärt, ihr Militärchef sei bei dem israelischen Luftangriff auf sein Haus weder verletzt noch getötet worden. Bei dem Beschuss in der Nacht zum Mittwoch kamen Deifs Ehefrau und sein sieben Monate alter Sohn ums Leben – in ersten Berichten direkt nach dem Angriff war von einer Tochter die Rede. Am Donnerstag wurde die Leiche von Deifs Tochter in den Trümmern gefunden.

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