Der Sicherheitsrat rügte in einer Mitteilung den dreifachen Mord und betonte die Notwendigkeit, die Täter vor Gericht zu bringen. In diesem Zusammenhang forderte er Israel und die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) auf, ihre Zusammenarbeit fortzusetzen. Alle Parteien sollten von Schritten absehen, welche die Situation weiter destabilisieren könnten. Maßnahmen seien erforderlich, um Sicherheit und Wohl von Bürgern und deren Schutz zu gewährleisten.
Der UN-Sonderkoordinator für den Nahostfriedensprozess, Robert Serry, rief alle Seiten auf, „Schritte zu vermeiden, die eine bereits angespannte Atmosphäre weiter verschlimmern können“. Die Täter müssten belangt werden, „weil jede Verbindung mit oder Unterstützung für Terror oder Gewalt abzulehnen ist und Konsequenzen für diejenigen haben muss, die es angeht“. Serry ergänzte nach Angaben der Vereinten Nationen: „In dieser Hinsicht bin ich zutiefst besorgt über Äußerungen von Hamas-Vertretern, die Unterstützung für diese abscheuliche Tat nahelegen.“ Auch er verurteilte den Mord an den entführten Talmud-Schülern.
Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) ließ verlauten: „Dieser jüngste Akt der Gewalt ist eine tragische und furchtbare Erinnerung an den Tribut, den sinnloser Hass sowohl israelischen als auch palästinensischen Kindern auferlegt. Wir hoffen, dass diese Vorfälle nicht weitere Gewalt schüren. Wir fordern alle Parteien auf, die größtmögliche Zurückhaltung zu üben und alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um alle Kinder – palästinensische und israelische – vor Schaden zu bewahren.“
