Suche
Close this search box.

Israelische Fans umgarnen Bruni und Sarkozy

TEL AVIV / JERUSALEM (inn) – Der ehemalige französische Präsident Nicolas Sarkozy hat seine Frau, die Sängerin Carla Bruni, für ihr sonntägliches Konzert nach Israel begleitet. Die beiden hatten zudem eine Audienz bei Israels Staatspräsident Schimon Peres.
Bruni (l.) und Sarkozy (r.) trafen sich am Samstag mit Präsident Peres zum Abendessen. Sarkozy bezeichnete Peres als "besten Freund".

Sarkozy gab am Samstag nach der Landung im Privatflugzeug laut der Tageszeitung „Yediot Aharonot“ bekannt: „Ich liebe es, in Israel zu sein, und ich bin glücklich hier zu sein, dieses Mal als Gast der Show.“
Sarkozys Frau, Bruni, fügte hinzu: „Es ist sehr schön hier. Ich liebe Israel so sehr. Ich plane, mit meinen Kindern zum Urlaub hierher zu kommen. Ich träume davon, Zeit in Tel Aviv zu verbringen sowie Ferien in Eilat, und ich würde gerne das Tote Meer besuchen. Wenn ich in Israel ankomme, sehe ich lächelnde Menschen. Hier ist besonderes Wetter. Irgendetwas in Israels Atmosphäre bringt mich zum Lächeln.“
Vom Flughafen ging es direkt zu einem alten Bekannten: Präsident Peres. Ursprünglich sollten die drei am Sonntag auf Brunis Konzert zusammenkommen. Dies musste Peres aber wegen des Papst-Besuchs in Israel absagen. So entschied sich der 90-Jährige, den ehemaligen Präsidenten und das Model am Samstagabend zum Abendessen in seine Residenz einzuladen.

Sarkozy: „In Israel fühle ich mich zu Hause“

Sarkozy sagte laut „Yediot Aharonot“ am Eingang der Präsidentenresidenz: „Wenn ich nach Israel komme, fühle ich mich zu Hause, besonders wenn ich meinen besten Freund Schimon Peres besuche.“
Nach Peres‘ Abschied aus dem Präsidialamt im kommenden Monat wollten die beiden Herren auch in Zukunft an Projekten zusammenarbeiten. Zudem sprachen sie über die Situation im Nahen Osten. Sarkozy zeigte sich trotz der gescheiterten Friedensverhandlungen mit den Palästinensern optimistisch. Der Franzose glaubt, Krisen könnten zu großartigen Möglichkeiten führen.
Sarkozy war stolz, weil sich das Konzert seiner Frau am Sonntag großer Beliebtheit erfreute: „Sie mussten sogar zusätzliche Sitze in der vorderen Reihe einfügen, weil das Konzert ausverkauft war.“
Bei der Ankunft am Hotel am Samstagabend wurden Bruni und Sarkozy von Dutzenden Fans umringt. Die Prominenten posierten mit den Anhängern für Erinnerungsfotos.

„Brüderlichkeit gegenüber dem jüdischen Volk“

Im Mai vergangenes Jahr erhielt Sarkozy die Ehrendoktorwürde der Akademischen Hochschule Netanja. In seiner damaligen Dankesrede betonte er: „Immer habe ich eine sehr große Brüderlichkeit gegenüber dem jüdischen Volk empfunden. Ich bin stolz auf diese Freundschaft und diese Brüderlichkeit. Nie habe ich mich dessen entzogen und ich werde auch nie vor dieser Verpflichtung fliehen.“
Sarkonzy hat selbst teils jüdische Vorfahren: Seine Mutter ist eine Nachfahrin sephardischer Juden aus dem griechischen Thessaloniki. Von 2007 bis 2012 war er Präsident der Republik Frankreich.

Bitte beachten Sie unsere Kommentar-Richtlinien

Schreiben Sie einen Kommentar

Offline, Inhalt evtl. nicht aktuell

Israelnetz-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen