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Israel hilft bei Suche nach verschleppten Schülerinnen in Nigeria

ABUJA / JERUSALEM (inn) – Israel beteiligt sich an der Suche nach mehr als 200 Mädchen, die von Islamisten in Nigeria verschleppt wurden. Ein entsprechendes Hilfsangebot hat der nigerianische Staatspräsident Goodluck Jonathan am Sonntag angenommen.
Eltern der in Chibok entführten Mädchen weinen um ihre Kinder.

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hatte am Sonntag mit Jonathan telefoniert und seinen „tiefen Schock über das Verbrechen gegen die Mädchen“ bekundet. Israel sei bereit, bei der Suche nach den Schülerinnen und bei Nigerias Kampf gegen Terrorismus zu helfen, betonte Netanjahu laut einer Mitteilung des Außenministeriums.
Jonathan informierte den israelischen Premier über die laufenden Maßnahmen. Er teilte mit, sein Land würde sich freuen, wenn sich Israel mit seinem weltweit anerkannten Anti-Terror-Wissen einbringe.
Die überwiegend christlichen Mädchen im Alter zwischen 15 und 18 Jahren waren im April von Mitgliedern der islamistischen Terrorgruppe „Boko Haram“ verschleppt worden. Die Gruppe hatte angekündigt, sie werde die Schülerinnen als Sklavinnen verkaufen oder zwangsverheiraten. Bei der Suche nach den Mädchen haben auch Großbritannien, Frankreich und die USA ihre Hilfe angeboten.

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