Suche
Close this search box.

Klagemauer: Zehntausende Juden lassen sich segnen

JERUSALEM (inn) – Mehr als 60.000 Menschen haben am Donnerstag an der Klagemauer in Jerusalem den priesterlichen Segen empfangen. Für den zuständigen Rabbiner, Schmuel Rabinowitz, zeugt die starke Präsenz von der jüdischen Verbundenheit mit der heiligen Stätte.
Der Priestersegen wird an der Klagemauer zum Pessach- und zum Sukkotfest gespendet.

Juden aus Israel und der Diaspora nahmen an der Zeremonie teil. Auch die beiden israelischen Oberrabbiner waren zugegen. Hunderte Priester erhoben ihre Hände und sprachen den Juden den Aaronitischen Segen zu. Zahlreiche Gäste aus dem Ausland waren für das Pessachfest nach Jerusalem gekommen. Rabbi Rabinowitz sagte gemäß dem Nachrichtenportal „Arutz Scheva“, dies zeige, wie sehr das jüdische Volk mit der Klagemauer verbunden sei. Diese Verbindung werde niemals abbrechen.
Die Massensegnung spenden die Priester an der Klagemauer seit dem Jom-Kippur-Krieg 1973 zwei Mal jährlich während Pessach und beim Laubhüttenfest (Sukkot). Der chassidische Rabbi Menachem Mendel Gefner hatte diese Idee; daraus entwickelte sich eine Tradition.
Der priesterliche Segen (Birkat Kohanim) ist in 4. Mose 6,23-27 festgehalten. Dort gebietet Gott seinem Diener Mose: „Sage Aaron und seinen Söhnen und sprich: So sollt ihr sagen zu den Israeliten, wenn ihr sie segnet: Der HERR segne dich und behüte dich; der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden. Denn ihr sollt meinen Namen auf die Israeliten legen, dass ich sie segne.“

Bitte beachten Sie unsere Kommentar-Richtlinien

Schreiben Sie einen Kommentar

Offline, Inhalt evtl. nicht aktuell

Israelnetz-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen