EWASH, der auch kirchliche Gruppen, UNO-Organisationen und Andere angehören, sprach die Empfehlung aus, keine Wasserentsalzungsanlage im Gazastreifen zu errichten. Dies nähme Israel aus der „Pflicht“, die Bewohner mit sauberem Trinkwasser zu versorgen (Israelnetz berichtete: http://is.gd/ewashkommentar).
Zugleich gestand die Dachorganisation zu, dass der Bau einer Entsalzungsanlage wohl der einzig denkbare Weg sei, die 1,7 Millionen Bewohner des Gazastreifens mit sauberem Trinkwasser zu versorgen. Durch Überpumpen und Ablassen ungeklärter Abwässer hätten diese ihr Grundwasser selbst ungenießbar gemacht.
Jetzt behauptet EWASH, dass alle Möglichkeiten einer Trinkwasserversorgung „behutsam“ erkundet werden müssten, bei „allen beteiligten Parteien“. Eine Anfrage von Israelnetz, wie es zu der verfrühten Veröffentlichung des Berichts kommen konnte, blieb bislang unbeantwortet.