Zum Abschlusstest wurden scharfe Raketen abgefeuert, die das System abgewehrt hat. Es arbeitet mit Wärmekameras und Lasern, die vom Boden abgefeuerte Raketen erkennen. Ein Störsignal verändert dann die Flugbahn der Raketen und lenkt sie so von ihrem Ziel ab.
„Himmelsschild hat unter den komplexesten und schwierigsten Testbedingungen bestanden, die jemals in Israel erstellt wurden. Es ist nun bereit, israelische Luftgesellschaften zu schützen“, erklärte der Luftwaffen-Brigadegeneral Eital Eschel laut dem Fachmagazin „Defense News“. Eschel leitete die Entwicklung der Raketenabwehr.
Das System war seit etwa drei Jahren bei dem Rüstungsunternehmen „Elbit“ in Arbeit. Anlass für die Entwicklung war der Beschuss eines israelischen Flugzeugs durch Islamisten im kenianischen Mombasa im Jahr 2002. Die Geschosse verfehlten ihr Ziel. Der Anschlag ließ jedoch die Notwendigkeit eines Abwehrsystems für Passagierflugzeuge erkennen. Die Entscheidung, es zu entwickeln, erfolgte erst sieben Jahre später, da zunächst Streit um die Finanzierung herrschte.
Wann das System nun in Gebrauch kommt, ist noch offen. Ein Vertrag mit der israelischen Luftfahrtgesellschaft „El Al“ wurde aber bereits unterzeichnet, berichtet die Tageszeitung „Ha’aretz“.
Eine Antwort
Da sich die Terrortruppen mit Hilfe des Iran immer besser bewaffnen, sind solche Systeme leider notwendig. Ich bin von 1982 – 1990 regelmäßig nach Israel geflogen und habe es auch einige Male erlebt, das die Maschinen die letzten 2-300 km bis zum Ben Gurion von israelischen Kampfjets escortiert worden sind, ebenso auch beim Rückflug.