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Palästinensischer Einsatz gegen Extremismus

RAMALLAH (inn) – Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) geht erfolgreich gegen Extremisten in der palästinensischen Bevölkerung im Westjordanland vor. In Flüchtlingslagern hat die PA jedoch Probleme, für Ordnung zu sorgen.
Sicherheitskräfte der PA bleiben Flüchtlingslagern aus Furcht vor Unruhen  vermehrt fern.

Derzeit sitzen etwa 40 verdächtige Palästinenser in Haft, die sich radikalislamischen Rebellen im Kampf gegen das Regime des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad angeschlossen haben sollen. Sicherheitskräfte der PA nahmen sie bei ihrer Rückkehr ins Westjordanland fest. Das berichtet das Online-Magazin „Times of Israel“ unter Berufung auf ungenannte palästinensische Quellen.
Zusätzlich zu diesen Inhaftierten nahmen die palästinensischen Behörden etwa 30 weitere Palästinenser fest. Diese stehen im Verdacht, Mitglied bei radikalislamischen Organisationen im Westjordanland zu sein. Israels Inlandsgeheimdienst Schabak hatte zuvor gewarnt, dass Terror-Organisationen wie Al-Qaida im Westjordanland und Ostjerusalem Zulauf erhalten und dies eine Gefahrenquelle für Israel und westliche Länder sei.
Die Palästinensische Autonomiebehörde wolle den Einfluss dieser Organisationen zurückdrängen, erklärte ein ungenannter PA-Vertreter. Sie geht auch gegen Terrorpläne der Hamas vor, wie israelische Sicherheitskräfte der „Times“ bestätigten. Von den palästinensischen Flüchtlingslagern bleiben die Sicherheitskräfte der PA allerdings vermehrt fern. Angesichts der dortigen Armut herrscht Unmut über die PA und die Sicherheitskräfte befürchten Aufruhr. Daher müsse die israelische Armee dort Präsenz zeigen.

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