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El Al steigt in Billigflug-Sektor ein

HERZLIJA / TEL AVIV (inn) – Die israelische Fluggesellschaft „El Al“ hat am Montag bei der Zivilluftfahrt-Konferenz in Herzlija den Start einer eigenen Billigfluglinie bekannt gegeben. Davon profitieren vor allem Fluggäste in Europa.
Mit dem Ableger "UP" startet El Al ab März eine eigene Billigfluglinie.

Ab März wird eine Tochtergesellschaft der „El Al“ namens „UP“ mit eigenem Logo preiswerte Flüge zu ausgewählten Zielen in Europa anbieten, verkündete „El Al“-Vertreter David Maimon laut der israelischen Tageszeitung „Yedioth Aharonoth” bei der Konferenz.
In der kommenden Woche beginnt der Ticketverkauf für Flüge ab dem 30. März zu den fünf Zielen Berlin, Budapest, Kiew, Prag sowie Larnaca auf Zypern, teilte „El Al“ am Dienstag auf der firmeneigenen Webseite mit. Zum Start von „UP“ gebe es bis zum 30. Juni Tickets für Flüge von Israel nach Berlin an ausgewählten Tagen bereits ab umgerechnet 73 Euro.
Mit dem Billig-Ableger „UP“ folge „El Al“ einem internationalen Trend und reagiere auf die geänderten Bedürfnisse der Fluggäste. „‚UP‘ erlaubt es dem Kunden, sich das Produkt selbst zusammenzubauen und zu wählen, wofür er zahlen will“, erklärte „El Al“-Geschäftsführer Elieser Schkedy.
„UP“ werde für die bis zu elf Flüge pro Ziel je Woche Maschinen der Marke Boeing 737-800 nutzen. Der Kunde könne zwischen zwei Kategorien wählen: „Economy“ und „Economy Plus“. Der günstige Preis kommt zustande, indem die Fluglinie die üblichen Inklusiv-Leistungen auf ein Minimum reduziert. „Economy“-Flieger müssen neben Getränken und Erfrischungen beispielsweise auch für Kissen und Decken zahlen, ist der Firmenmitteilung zu entnehmen.
„El Al“-Chef Schkedy ist überzeugt, mit „UP“ konkurrenzfähiger zu werden und mehr Kunden zu erreichen. Laut „Yedioth Aharonoth” sei das Billigflug-Angebot vor allem eine Antwort auf die wachsende Konkurrenz europäischer Fluglinien wie “easyJet” und “Wizz Air”, welche zahlreiche Linien nach Israel anböten.

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