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Rafah nach Mursi-Sturz wieder für Hilfstransport geöffnet

RAFAH (inn) – Erstmals seit Ende Juni ist am Dienstag ein Hilfskonvoi von Ägypten in den Gazastreifen gelangt. Der Sturz des ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi hatte die humanitären Transporte auf dieser Route vorübergehend zum Stillstand gebracht.
Nach Mursis Sturz sind mehrere Monate lang keine Hilfstransporte über Rafah nach Gaza gelangt. (Archivbild)

Der Konvoi fuhr über den Grenzübergang Rafah in den Gazastreifen. Er brachte den Palästinensern 100 Tonnen Medikamente, medizinische Ausrüstung und Lebensmittelkonserven. Dies teilte der Direktor des ägyptischen Bereiches des Terminals, Sami Mutwalli, gegenüber der palästinensischen Nachrichtenagentur „Ma‘an“ mit.
Die Hilfsgüter hat das „International Rescue Committee“ (IRC) gespendet. Die Aufsicht über den Transport hatte die Rettungsorganisation „Ägyptischer Roter Halbmond“.

Kontinuierliche Transporte von Israel aus

In den vergangenen Monaten war der Grenzübergang zwischen Ägypten und dem Gazastreifen häufig geschlossen. Ursachen waren Unruhen auf der Sinaihalbinsel und die politischen Ereignisse infolge der Absetzung von Präsident Mursi Anfang Juli.
Die Transporte über die Übergänge zwischen Israel und Gaza sind hingegen kontinuierlich weitergegangen. Nach Angaben der israelischen Militärverwaltung (COGAT) haben allein in der Woche vom 10. bis zum 16. November 1.113 Lastwagen die Grenze überquert. Sie transportierten insgesamt 26.954 Tonnen Waren. Eine Ladung Gewürze wurde in diesem Zeitraum aus dem Gazastreifen exportiert.

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