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Vornamen: No‘a, Noam und Muhammad besonders verbreitet

JERUSALEM (inn) – No‘a und Noam sind die derzeit beliebtesten Vornamen für jüdische Babys in Israel. Jeder zehnte arabische Junge, der 2012 auf die Welt kam, wurde Muhammad genannt.
In Jerusalem sind 40 Prozent der Bewohner Kinder.

Der Mädchenname No‘a führt zum 14. Mal in Folge die Liste an. Er hat nichts mit dem biblischen Noah zu tun und bedeutet „attraktiv“. Dahinter folgen die Namen Schira, Tamar, Talia, Maja, Jael, Sarah, Adel, Ajelet, Michal. Neu ist unter den zehn am weitesten verbreiteten Mädchennamen Adel – 2010 waren 150 Neugeborene so genannt worden, ein Jahr später 300, und 2012 stieg die Zahl auf mehr als 850. Möglicherweise besteht ein Zusammenhang mit der britischen Sängerin Adele, die in Israel mehrfach ausgezeichnet wurde.
In der Statistik der Jungennamen liegt Noam ganz vorne, gefolgt von Uri oder Ori. Diese beiden Namen werden in der hebräischen Konsonantenschrift gleich geschrieben. Itaj, im Vorjahr noch auf Platz 1, befindet nun auf dem dritten Rang. Josef, David, Jehonathan, Daniel, Ariel, Mosche und Eitan ergänzen die Liste der ersten zehn hebräischen Jungennamen.
Bei den Arabern war einmal mehr der Name des muslimischen Propheten, Muhammad, am begehrtesten. Ihm folgen Ahmed, Mahmud, Jussef und Adam. Die häufigsten Mädchennamen sind Marjam, Lin, Rahaf, Lian und Rimas.
Das Zentrale Statistikbüro hat die Aufstellung zum Internationalen Tag des Kindes am 20. November veröffentlicht. Demnach gab es 2012 in Israel 2,6 Millionen Kinder. Sie machten 33 Prozent der Bevölkerung aus. Von den Jungen und Mädchen waren 70 Prozent jüdisch und 27 Prozent arabisch. Die restlichen 3 Prozent wurden als „sonstige“ gelistet. Dazu gehören Religionslose und nicht-arabische Christen. Insgesamt kamen im Jahr 2012 rund 171.00 Babys auf die Welt. Von ihnen haben 125.000 eine jüdische Mutter und 36.000 eine arabische.
Untersucht wurde auch der Anteil der Kinder zwischen 0 und 17 Jahren in israelischen Gemeinden. Bei den Städten mit mindestens 100.000 Einwohnern hat das ultraorthodoxe Bnei Brak bei Tel Aviv eine Quote von 46 Prozent vorzuweisen. In Jerusalem beträgt er 40 Prozent. In Bat Jam und Tel Aviv-Jaffa sind hingegen nur 20 Prozent der Bewohner jünger als 18 Jahre.

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