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Dank und weitere Hilfe für die Philippinen

JERUSALEM (inn) – Der philippinische Botschafter in Israel, Generoso D.G. Calonge, hat sich für Israels Unterstützung auf den von Taifun „Haiyan“ verwüsteten Philippinen bedankt. Am heutigen Mittwoch sollen weitere Ärzte und Krankenschwestern in das ostasiatische Land fliegen, um dort ein Feldlazarett zu errichten.
Das israelische Militär hat bereits einige Container mit Hilfsgütern auf die Philippinen gesandt.

Es mache ihn sehr glücklich, dass sein vom Sturm zerstörtes Heimatland von Israel diese Hilfe erfahre, erklärte Calonge am Dienstag. „Ich kann meine Gefühle darüber, dass mein Gastgeberland sich um unser gebeuteltes Volk kümmert, nicht in Worte fassen. Ich hoffe, die Menschen in Israel werden diese Haltung gegenüber Menschen beibehalten, die von dieser Krise betroffen sind und sich gegenüber Naturkatastrophen auf verlorenem Posten befinden“, fügte er hinzu.
Bereits am Sonntag war eine Gruppe von israelischen Rettungs- und Hilfskräften zu den Philippinen aufgebrochen. Darunter waren Mitarbeiter des Heimatschutzkommandos der Armee und des Außenministeriums. Außerdem hatte Premierminister Benjamin Netanjahu dem philippinischen Präsidenten Benigno Aquino III per Brief seine Anteilnahme ausgesprochen (Israelnetz berichtete).
Der israelische Botschafter für die UN, Ron Prosor, kündigte am Dienstag weitere Hilfe an. Am heutigen Mittwoch sollen zwei Flugzeuge der israelischen Armee mit Ärzten, Krankenschwestern und Sanitätern an Bord zu den Philippinen aufbrechen. Die Einsatzkräfte nehmen außerdem das notwendige Equipment mit, um vor Ort ein modernes Feldlazarett aufzubauen, berichtet die „Jerusalem Post“. Das Heimatschutzkommando, das sich bereits auf den Philippinen befindet, unterstützt überdies die örtlichen Behörden beim Wiederaufbau.

21 Direktflüge pro Woche

Menasche Bar-On, israelischer Botschafter auf den Philippinen, betonte die enge Freundschaft zwischen beiden Ländern. „In dieser Zeit ist unsere dringende Aufgabe, die Hilfe für die philippinische Regierung auszuweiten“, fügte er hinzu.
Verkehrsminister Israel Katz teilte am Dienstag mit, dass sich beide Länder darauf geeinigt hätten, pro Woche 21 Direktflüge zuzulassen, um die Operationen zwischen Israel und den Philippinen zu erleichtern.
Die amerikanisch-jüdische Hilfsorganisation JDC hat unterdessen begonnen, Online-Spenden zu sammeln. „Als Teil unserer Reaktion auf Taifun ‚Haiyan‘ wird JDC per Schiffsladung einen Container mit benötigen Nahrungsmitteln, Unterständen und Hygiene- und Medizinartikeln schicken. Außerdem wird JDC die Wasser- und Sanitärversorgung sichern und durch ihre Partner, die Afja-Stiftung und die Caritas, Unterstützung leisten“, teilte die Organisation am Dienstag mit. Gegen Ende der Woche werde zudem eine Katastropheneinsatztruppe auf die Philippinen reisen.
Taifun „Haiyan“ hatte am Freitag zentrale Inseln der Philippinen verwüstet. Der Umfang der Katastrophe ist noch nicht absehbar. Die Behörden gehen von mindestens 10.000 Toten aus. Hunderttausende Menschen haben ihr Obdach verloren.

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