Die ersten drei Plätze beim Zufriedenheits-Ranking gehen in der Reihenfolge an Dänemark, Norwegen und die Schweiz. Israel auf Platz 11 hängt seine Nachbarn im Nahen Osten ab: Jordanien ist auf Platz 74, der Libanon auf Platz 97, der Iran auf Rang 115, Ägypten auf Platz 134 und Syrien auf Rang 148. Insgesamt 156 Länder berücksichtigt die am Sonntag veröffentlichte Studie. Die Daten dafür wurden zwischen 2010 und 2012 gesammelt.
Deutschland belegt Platz 26, nach Frankreich auf Platz 25 und vor Katar auf dem 27. Rang. Österreich ist unter den Top Ten auf Platz 8. In der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung wird das Streben nach Glück, „Pursuit of Happiness“, als wichtiger Wert genannt. Die USA finden sich bei dem „World Happiness Report 2013“ auf dem 17. Platz wieder. Den letzten Rang belegt der westafrikanische Staat Togo.
Der Bericht zeigt die Zufriedenheit der Weltbürger an einem „Lebensbewertungs-Wert“ auf, der zwischen 0 und 10 liegt. Israels Wert beträgt 7,3. Dieser setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen wie Familie, Sicherheit der Arbeitsstelle, Gesundheit, politische Freiheit oder Ausmaß der Korruption. Israel gehört zu den Ländern, die im Vergleich zum vergangenen Bemessungszeitraum zwischen 2005 und 2007 ihre Zufriedenheit erhöht haben, um rund 0,3 Punkte.
Die Studie entstand durch eine Zusammenarbeit der New Yorker Columbia University, der Vancouver School of Economics, der University of British Columbia und dem kanadischen Institute for Advanced Research sowie der London School of Economics.
Sozialwissenschaftler kritisieren den World Happiness Report. Lebenszufriedenheit könne nur auf der Basis der konkret vorhandenen Lebensumstände und dem individuellen Umgang erklärt werden. Die Annahme, Antworten auf die Frage nach der Lebenszufriedenheit pro Land aggregieren zu können, funktioniere nicht, heißt es auf der Wissenschaftsseite „scienesfiles.org“.
Hier geht es zum kompletten World Happiness Report in englischer Sprache http://tinyurl.com/WorldHappinessReport