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Hohe Nachfrage bei Gasmasken

JERUSALEM (inn) – Die israelische Armee hat die Öffnungszeiten der Vergabestellen für Gasmasken verlängert. Grund dafür ist die hohe Nachfrage der Israelis. An einigen Verteilstationen kam es zu Tumulten.
In Israel begehrt: Masken zum Schutz vor Giftgas.

Viele Israelis befürchten, dass Syrien Israel angreift, wenn die USA und deren Verbündete einen Militärschlag gegen den nordöstlichen Nachbarn verüben. US-Präsident Barack Obama hatte nach Berichten über ein Giftgas-Massaker angekündigt, eine zeitlich begrenzte Militäraktion in Erwägung zu ziehen.

Gerangel um Gasmasken

Die Verteilstationen für Gasmasken, die sich in Postfilialen befinden, haben laut Armee-Radio nun von 8 Uhr morgens bis 7 Uhr abends geöffnet. Weitere Vergabestellen werden jedoch nicht eingerichtet.
Wie die „Jerusalem Post“ berichtet, kam es an einigen Austeilschaltern zu tumultartigen Szenen. So musste in Talpiot, im Süden Jerusalems, eine Verteilstation in dem Einkaufszentrum Hadar sechs Stunden früher schließen als geplant. Auch in Haifa kam es zu Unruhen, nachdem eine Verteilstation wegen der hohen Nachfrage schließen musste. Die Leute hatten teils stundenlang in Schlangen gewartet. Das meldet die Tageszeitung „Yediot Aharonot“.

Engpässe beklagt

Bürger arabischer Herkunft hatten beklagt, in ihren Orten seien zum Teil keine Verteilstationen vorhanden. „Ich hoffe, das Heimatfront-Kommando wird mit uns zusammenarbeiten, um die Verteilung zu Ende zu führen“, sagte Mamun Sabiti, ein Sicherheitsbeamter aus Nazareth. Ein Sprecher der Armee erklärte zu dem beklagten Engpass, Gasmasken seien das ganze Jahr über erhältlich. Sie könnten entweder vor Ort abgeholt oder aber bei der Post bestellt werden.
Für israelische Staatsbürger sind die Masken kostenlos erhältlich, alle anderen müssen sie bezahlen. „Der Gasmasken-Verteilungsplan ist für Bürger des Staates Israel bestimmt. Während eines Notstandes wird überprüft werden, ob man Gasmasken Menschen gibt, die in Israel leben und keine Staatsbürger sind“, ließ ein Sprecher der Armee am Mittwoch wissen.

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